- EUR/USD -
Kürzel: EUR/USD - ISIN: EU0009652759
Börse: FOREX / Kursstand: 1,13100 $ - GBP/USD -
Kürzel: GBP/USD - ISIN: GB0031973075
Börse: FOREX / Kursstand: 1,27000 $ - mehr
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis weiter zu, wobei der Greenback angesichts der Währungskrise in der Türkei als „sicherer Hafen“ gefragt ist. Zudem profitiert die US-Valuta nach wie vor von der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) angesichts der guten Konjunktur in den USA ihren Leitzins weiter anheben wird – zum nächsten Mal im September.
EUR/USD weitet seine jüngsten Verluste bis bislang 1,1312 im Tief aus. Die Gemeinschaftswährung leidet unter der Türkei-Krise, da am Markt die Befürchtung besteht, dass einige europäische Banken wegen ihres Engagements in der Türkei in Schieflage geraten könnten. Die wichtige Unterstützung am Tief vom 5. Juli 2017 bei 1,1310 hat jedoch bislang gehalten. Darunter ergibt sich Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge weiteres Abwärtspotenzial bis 1,11/1,12.

Die türkische Lira selbst hat sich zuletzt wieder ein wenig erholt: USD/TRY fiel bislang bis 6,1643 im Tief zurück. Das zu Wochenbeginn erreichte frische Allzeithoch liegt bei 7,1100. EUR/TRY gab vom Rekordhoch bei 8,0922 bis bislang 6,9598 nach.
GBP/USD fiel ebenfalls auf ein frisches 13-Monatstief bei 1,2703. Nachdem gestern die Lohninflation in Großbritannien enttäuscht hatte, fielen die britischen Verbraucherpreise im Juli im Rahmen der Erwartungen aus. Die Teuerung lag analog zur Konsensschätzung bei 2,5 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 2,4 Prozent im Juni. Während USD/JPY bislang zutiefst bei 111,11 gehandelt wurde, legte USD/CHF bislang bis 0,9979 im Hoch zu.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Mittwochnachmittag ist prall gefüllt. Highlights sind die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion im Juli. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.